10.05.2024

Bayern Cup 2024

Am 25. und 26. April 2024 veranstaltete der Verband Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau Bayern den traditionellen Berufswettbewerb (Bayern Cup) für Landschaftsgärtner-Nachwuchskräfte aus dem Freistaat. Auf dem Gelände der kommenden Landesgartenschau in Kirchheim bei München setzten sich Kilian Hilgers und David Widl durch und entschieden die diesjährige bayerische Meisterschaft für sich. Auch dieses Jahr durften wir wieder die Planung des Wettbewerb-Gartens übernehmen.

Seit dem Jahr 2000 führt der Verband Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau Bayern (VGL Bayern) einen Wettbewerb für zumeist in Ausbildung befindliche Landschaftsgärtnerinnen und -gärtner durch. Ziel ist es, besonders ambitionierte Nachwuchskräfte zu fördern sowie das umfassende Leistungsspektrum des Garten- und Landschaftsbaus (GaLaBau) einer breiten Öffentlichkeit zu veranschaulichen. Beim 17. Bayern Cup traten knapp drei Wochen vor Beginn der Landesgartenschau im Münchner Osten (15. Mai bis 6. Oktober 2024) wieder acht Zweierteams gegeneinander an, um die diesjährigen Champions zu ermitteln.

Nach den beiden Wettkampftagen erzielten Kilian Hilgers und David Widl von der Firma Widl Garten- und Landschaftsbau das beste Ergebnis. Mit dem Gewinn der bayerischen Meisterschaft qualifizierten sich Hilgers und Widl zudem für die Teilnahme am Landschaftsgärtner-Cup, der Deutschen-Meisterschaft.

Die Vizemeisterschaft errangen Bastian Lederer und Jannik Marzell von May Landschaftsbau. Den dritten Platz sicherten sich Raffael Christa und Jannik Schießl, die für die Ausbildungsbetriebe Seeger Landschaftsbau und Andreas W. Berchtold an den Start gingen.

Die für alle acht Teams identische Bauaufgabe bestand in der Fertigstellung eines jeweils 16 m² großen Mustergartens innerhalb von 15 Stunden. Das Ziel war die möglichst korrekte Umsetzung einer vorgegebenen Gartenplanung. Das Aufgabenspektrum auf den Wettkampfflächen umfasste eine Vielzahl unterschiedlicher Tätigkeiten, die für den GaLaBau typisch sind. Dazu gehörten Pflasterarbeiten mit Granitkleinstein, der Bau einer Sitzmauer aus Jurakalkstein mit Holzauflage, die Kultivierung einer Pflanzfläche mit Stauden, Baum- und Heckenpflanzungen sowie die Integration von Holzstelen als Sichtschutzelemente.

Auf Basis einer ausgeklügelten Kriterienliste bewertete eine sechsköpfige Jury die einzelnen Gewerke nach den vorherrschenden Regeln der Technik und ermittelte damit das Ergebnis für den Bayern Cup. Punkte gab es ebenso für die Teamfähigkeit, die Beachtung der Vorschriften für Sicherheit und Gesundheitsschutz sowie für die Ordnung und Sauberkeit auf den Baustellen.

Text: VGL Bayern, Fotos: VGL Bayern, Carolin Tietz